Bisherige Einbeziehungen der Jugend waren kaum möglich und umsetzbar. Mit den jungen Mandataren in der Liste WIR FÜR RETZ kommt Bewegung in die jugendlichen Anliegen. Um auch der Jugend die Möglichkeit zu geben, etwas zu bewegen, wurde das Jugendforum gegründet. Die Idee zu einem solchen ist nicht neu. Bereits in den 1980er Jahren agierte unter diesem Namen eine Gruppe engagierter Junger Menschen in der Stadtgemeinde. Wichtige Produkte ihrer Arbeit sind beispielsweise die gute Bahnverbindung zwischen Retz und Wien und die Umweltwoche, die jahrelang erfolgreich in Retz abgehalten wurde.
Die erste Sitzung fand bei Eva Fallheier statt und somit fiel der Startschuss für das Jugendforum als ein recyceltes Projekt und mit ihm folgten viele weitere Sitzungen und gemeinsame Aktivitäten. Wichtigste Voraussetzung dafür war, dass eine gute Zusammenarbeit Aller gegeben ist. Daher sind wir froh, dass auch von den Jungen anderer Fraktionen die Bereitschaft da ist, aktiv zu handeln. So beschlossen wir, dass das Jugendforum eine parteiunabhängige Institution ist und nicht von Parteiinteressen geleitet werden soll.
Die ersten Erfolge konnten auch schon erreicht werden. Am 28. März 2015 haben wir an der Flurreinigung teilgenommen und säuberten das Youcon, den Skaterplatz und die umliegenden Grünflächen. Am darauf folgenden 18. April fand ein „Tag der offenen Tür“ in dieser Location statt, um dieses wieder attraktiver zu machen und neue Schlüsselträger zu finden. Es war eine gut besuchte Veranstaltung von Jung und Alt. Für uns ist es wichtig, dass die bestehenden Ressourcen auch genutzt werden und ein offenes Jugendheim für alle entsteht. Unser Ziel ist es nun, dass Ideen von den Jugendlichen in der Großgemeinde Gehör geschenkt wird und auch versucht wird, diese umzusetzen. Ein weiteres Anliegen von uns „Jungen“ ist, dass unsere Wirtschaft gefördert wird, damit die Gemeinde Retz weiterhin attraktiv bleibt.
Vor allem ist es wichtig, den Schulstandort zu sichern. Auch für Absolventen der Polytechnischen Schule soll die Möglichkeit bestehen, dass sie ihre Lehrausbildung in der Gemeinde absolvieren können. Aber auch Absolventen anderer Schulen brauchen einen Arbeitsplatz in der Nähe. Es sollte sichergestellt werden, dass die Bahnverbindung weiterhin bestehen bleibt, damit diese entsprechend genutzt werden kann, und um die Umwelt nicht zu belasten, ist eine Erweiterung der Park & Ride Anlage erforderlich. Wir hoffen, dass wir Jungen in Zukunft unsere Vorstellungen und Gedanken in der Gemeindearbeit einbringen können.