Am Donnerstag, 19. April fanden wieder Bürgergespräche von WIR für RETZ im Schlossgasthaus Brand statt. Auch diesmal fanden sich viele interessierte Retzerinnen und Retzer ein, die Aktuelles aus der Stadtgemeinde erfahren wollen.
Aus dem Ausschuss für Grünanlagen, Friedhöfe, Parks und Spielplätze
STR Günter Hofer begrüßte die anwesenden Gäste und erläuterte die Entwicklungen im Grünraum. (Ausschuss Grünraum) Nach einer Abgrenzung der Zuständigkeiten zu den Ausschussbereichen Umwelt (Dr. Pichelhofer) Umweltausschuss Landwirtschaft (Johannes Graf) Ausschuss Landwirtschaft und den Zuständigkeiten von Bgm. Koch erläuterte er die Möglichkeiten in Ausschuss im Detail, wie z.B. die Bäume und Sträucher in der Kaiserallee,
Am Anger, in der Fladnitzerstraße, beim Park bei der EVN, beim Kriegerdenkmal in Obernalb und auf anderen Flächen.
Diese wurden aus Sicherheitsgründen entfernt und werden neu ausgepflanzt. Teilweise wird die Neubepflanzung durch den Dorferneuerungsverein und private Personen finanziell unterstützt und auch Pflegearbeiten werden übernommen. Während über die Fertigstellung der Verglasung der Halle des Lichts am Friedhof berichtet werden konnte (das Budget dafür wurde aus einem anderen Ressort zu Verfügung gestellt), so müssen Lösungen zur leichteren Wasserentnahme im Friedhofsbereich in Retz aus budgetären Gründen noch warten.
Mobilität in der Gemeinde
Der Mobilitätsbeauftragte der Stadt Retz GR Günter Seher berichtete von der geplanten Neugestaltung der Park and Ride Anlage, welche 2019 umgesetzt werden soll. Weiters wurde auf die Veranstaltungen im Rahmen der Mobilitätstage am Hauptplatz in Retz hingewiesen. (Einladung Mobilitätstage ) Hier werden auch Experten der ÖBB, Elektromobilität und viele andere mit einer großen Ausstellung zu Verfügung stehen. Die in der Diskussion aufgekommenen Fragen über die einfache Bedienbarkeit von Fahrscheinautomaten, mögliche Standorte für Ladestationen für Autos und E-Bikes können bei dieser Veranstaltung nochmals genau nachgefragt werden.
Während sich Seher erfreut zeigte, dass die vielen Schlaglöcher im Bereich des Bahnhofs jetzt vorerst einmal provisorisch gerichtet sind, so verlieh er genauso seinen Bedenken Nachdruck, dass mit Beginn der Bauarbeiten am Alten Sportplatz für Bewohner, Mitarbeiter, Gäste und Besucher deutlich weniger Parkflächen zu Verfügung stehen werden. Die vorübergehende Nutzung der Lehningergründe als Ausweichfläche wurde ja von der Mehrheit im Gemeinderat abgelehnt.
Ebenso heftig wurde die Verkehrsplanung der L 35 Richtung Obernalb diskutiert. Die (anscheinend) geplante Lösung mit einem Fußgeherübergang auf halber Höhe zum Berg Richtung Obernalb erschien den Anwesenden nicht als die ideale Lösung. Die Möglichkeit eines Kreisverkehrs bzw. eines Übergangs über die Unternalber Straße als Verlängerung der Raymann Allee wurde nochmals angesprochen. Ebenso war den Anwesenden klar, dass es eine bessere Lösung im Bereich Höfleinerstrasse, Sandweg, Pfarrer Josef Schnablgasse und Zufahrt Spar für Fußgeher geben soll. Hier sind doch immer wieder viele Schülerinnen und Schüler unterwegs.
NMS Ausschuss
STR Walter Fallheier BEd und GR Felix Wiklicky MBA, BEd erläuterten die Situation im Schulbereich, die geplante Renovierung der NMS (Rupert Rockenbauer Schule) und appellierten nochmals an die Verantwortlichen bei Planung und Umsetzung zukunftsorientierte Visionen anzustreben. Ein attraktives Ausbildungsangebot beginnend vom Kindergarten bis zum Maturaangebot würde den Standort Retz aufwerten und auch für zuziehende Familien ein Grund sein, um sich in der Gemeinde Retz anzusiedeln.
Ausschuss für Umwelt, Abfall, Wasserver- und entsorgung
GR Karl Breitenfelder berichtete vom geplanten Kanalprojekt Hofern, bei dem derzeit eine Leitung von Hofern bis Retz entlang der Straße geplant wird. Zur Entlastung der Höfleinerstrasse / Sandweg bei Starkregenereignissen ist die umgehende Umsetzung eines Entlastungskanals unter der Bahnstrecke geplant.
Bewerbung Landesausstellung Retz/Znojmo 2021 und Visionen für Retz
Die Visionen für Retz und den aktuellen Stand bei der Bewerbung der Landesausstellung 2021 erläuterten STR Günther Hofer und Michael Mazelle. Dieser berichtete von seinen Erfahrungen und Erkenntnissen vom Besuche des Stadt- und Ortsmarketing Kongresses in Salzburg. Die notwendigen Maßnahmen zur Belebung der Stadt und des Umfeldes erfordern gemeinsame Anstrengungen, längerfristige Planung und zukunftsorientierte Visionen. Durch modernes Ortsmarketing, der Bildung einer Standortmarke und der Fokussierung auf einen USP wollen Erfolgsfaktoren für die Bevölkerung, die Wirtschaft und den Tourismus geschaffen werden.
Im Anschluss an die Diskussion wurden noch in Gruppengesprächen viele kleinere Anliegen der Bevölkerung von den Mandataren von WIR für RETZ aufgenommen, um diese entsprechend unterstützen zu können.
WIR für RETZ freut sich auf Ihren Besuch bei den nächsten Bürgergesprächen im Oktober 2018