Bei den am Do. 25. und Fr. 26. Feb. 2016 stattgefunden Gesprächen war auch WIR für RETZ aktiv eingebunden. Sowohl bei den Gesprächen mit wichtigen Entscheidungsträgern in Znaim und als auch bei der Vorstellung der Vereinsaktivitäten „Retz 2021“ durch BH Mag. Stefan Grusch in Retz war der Listenführer von WIR für RETZ Günther Hofer mit dabei.
Dazu Günther Hofer: „So wie es bereits bei den 2. Retzer Wirtschaftsgesprächen erläutert wurde, ist die Umsetzung einer Landesausstellung ein überregionales und nachhaltiges Projekt, welches die Bündelung aller Kräfte erfordert. Denn unsere Mitbewerber bei der Bewerbung sind schon gut aufgestellt, wir müssen die Synergien der Region vom Nationalpark Thayatal, der Region Znaim bis über das Retzer Land hinaus bündeln. Nur so können wir den Gästen ein wirklich attraktives Angebot bieten, welches auch eine nachhaltig positive Entwicklung für die gesamte Region darstellt. Haben doch vor mehr als 25 Jahren weitblickende Verantwortliche über die Gemeindegrenzen hinaus, mit der Gründung der Kleinregion „Retzer Land“ eine neuartige Struktur geschaffen und mit Erfolg umgesetzt. Innovative Angebote konnten – unterstützt durch verschiedene Förderstellen – entwickelt und realisiert werden. Da sollte man schon über den Tellerrand der Retzer Stadtpolitik hinausschauen!“
So gab es schon vor Jahren einige erfolgreiche Beispiele von Ausstellungen über Ländergrenzen hinweg, wie z.B.: in NÖ im Jahr 2009 in den drei Städten Horn, Raabs und Telč mit „ÖSTERREICH. TSCHECHIEN. geteilt – getrennt – vereint.“ und in Oberösterreich in den Jahren 2012 gemeinsam mit Bayern „Verbündet – Verfeindet – Verschwägert. Bayern und Österreich“ und 2013 gemeinsam mit Tschechien an den Standorten Bad Leonfelden, Cesky Krumlov (Krumau), Freistadt und Vyssi Brod (Hohenfurth), wo unter dem Titel „Alte Spuren. Neue Wege – Oberösterreich und Südböhmen“ Gemeinsames und Trennendes aus der seit Jahrhunderten währenden Nachbarschaft der Menschen im Lebensraum zwischen Donau und Moldau erfolgreich präsentiert wurde.
Grenzüberschreitende Projektumsetzung wird ja schon jahrelang mit dem Nationalpark Thayatal – Podyjí erfolgreich praktiziert. Daher gilt es auch für 2021 beiderseits der Grenze gemeinsam die Chance zu nützen. Eine gemeinsame Landesausstellung ist eine gute Möglichkeit, diese Zusammenarbeit zur Stärkung der Region zu forcieren. Es ist aber nicht die einzige!

Bürgermeister und Verantwortliche der Region Retz / Znaim bei einem Gespräch in Znaim

Die Aktivisten für die Bewerbung für die Landesausstellung vor dem Verderberhaus bzw. der Znaimerstrasse