FINANZEN VON RETZ

20,07 Mio. EURO Schulden

3.5.2025 

Die Schulden der Stadtgemeinde Retz, betragen laut Rechnungsabschluss 2024 – 20,07 Mio. EURO und sind damit wieder gestiegen. 2021 waren es 18,15 Mio.  Euro. Damit beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung in Retz über € 5.000,-.

Dabei ist es unerheblich, ob damit sogenannte „ Altlasten“ aufgearbeitet werden (AEB, Leitungsschäden, Schulbau, uvm.) oder sich neue Projekte (Sanierung Althof, Kindergarten in Retz etc.) erheblich verteuert haben.

Natürlich ist es in einer Stadt wie Retz, mit vielen Aktivitäten, Bildungseinrichtungen, Festival, großen Projekten und vieles mehr, nicht immer leicht, alles unter einen Hut zu bringen, aber zukunftsweisende Planung sieht anders aus.

Es gibt aber auch positive Ansätze wie das neue nachhaltige Lichtservice und die Beleuchtung, die trotz hoher Investitionen auf Dauer erhebliche Einsparungen bringen werden. Viele vorausschauende Entscheidungen sind aber noch ausständig, wie eine vernünftige Verkehrsplanung, E-Mobilität mit Stromtankstellen, Stärkung des Retzer Handelsplatzes, Schaffung von attraktiven Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Vernetzung aller Tourismuseinrichtungen und der Gastronomie, eventuelle Vorbereitung auf die Landesausstellung 2032 und vieles mehr – dies alles kostet auch Geld, das wir nicht haben.

Die Stadtgemeinde Retz hat ein Ausgabenproblem.

Finanzexperte –

Belastungen wie AEB und die Finanzierung plus Erhaltung des Althof VinoSPA werden uns noch lange mit min. € 340.000,- pro Jahr (AEB € 290.000,- pro Jahr + Miete Bauhof € 35.000,-) in der Tasche liegen und das auch nur, wenn alles gut läuft.

Weitere hohe Investitionen stehen an, Sanierung der Althof Gästezimmer, neue Turnsäle, Parkhaus und andere notwendige Projekte.

Es wird daher auch in Zukunft eine gewisse Kreativität in der Finanzplanung gefragt sein, wobei wir nicht unbedingt ein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem haben.

Gut, dass es Investoren gibt, die dieses Problem erkannt haben und den Standort Retz stützen.

WIRFÜRRETZ weist schon jahrelang auf die exrem hohen Schulden hin und das man dagegen steuern muss.